Gebäude schützen
Feuchtigkeit im Gebäude: Eine zu große Feuchte kann ein Gebäude direkt und auch indirekt stark schädigen. Eine direkte Schädigung kann zum Beispiel dadurch entstehen, dass tragende Bauteile in ihrer Struktur geschwächt werden und die Statik des Gebäudes dadurch nicht mehr intakt ist. Hier sollten Sie gezielte Gegenmaßnahmen einleiten.
Schimmel und Pilze: Gefährlicher sind jedoch diejenigen Schäden, die indirekt durch zu hohe Feuchtigkeit entstehen. Schimmel ist hier ein Begriff, gleichzeitig können jedoch die für das Gebäude deutlich gefährlicheren, bauzerstörenden Pilze entstehen. Dazu zählt unter anderem der gefürchtete Echte Hausschwamm. Leider ist der Echte Hausschwamm nicht der einzige gefährliche Pilz: auch andere Pilze können tragende Bauteile schädigen oder schwächen, dass anschließend weitere Schädlinge das Holz befallen.
Insekten: Insbesondere Insekten können Gebäudeteile und einzelne, tragende Holzkonstruktionen schädigen. Hierbei schwächen sie durch ihre Lebensweise den Holzquerschnitt und damit auch die statische Wirksamkeit der Konstruktion. Wenn Sie einen Befall bemerken, sollten Sie dringend handeln. Wie Sie einen Befall
Wie wird man die Insekten im Holz wieder los?
- der chemisch-technische Holzschutz / die Imprägnierung
- thermische Verfahren
- Begasungsverfahren
Durch thermische Behandlung lassen sich holzzerstörende Pilze und Insekten gut eliminieren. Durch unsere Erfahrung im sensiblen Umgang mit Kulturgut wählen wir das geeignete Erwärmungsverfahren aus. Die Behandlung diverser Objektgrößen, beginnend mit Kleinstflächen befallener Holzbalken über Teilbereiche von Bauteilen oder Nutzungseinheiten bis zur Erwärmung ganzer Gebäude, ist möglich. Und das auf besonders umweltschonende und denkmalgerechte Art und Weise.
Chemisch-technischer Holzschutz / Imprägnierung
Hierbei müssen möglichst alle Holzoberflächen imprägniert werden. Die Abtötung erfolgt nach Aufnahme der Wirksubstanz bei Berührung oder Fraß durch die Insekten. Da die Entwicklungszeit von der Eiablage bis zum Schlupf häufig zwischen 4 und 10 Jahren liegt, wird die 100%-ige Wirksamkeit in der Regel erst innerhalb von 2 bis 3 Jahren erreicht (ca. 80 % im ersten Jahr, der Rest schrittweise). Für den Erfolg der Bekämpfung ist die möglichst gleichmäßige Benetzung aller Holzoberflächen mit der nötigen Wirkstoffmenge entscheidend. Gleichzeitig müssen die Holzoberflächen aufnahmefähig sein. Lasuren und Anstriche mindern oder verhindern die Aufnahme. In speziellen Fällen kann die Mitteleinbringung sinnvoll durch Injektionen in feine Bohrlöcher ergänzt werden.
Thermische Verfahren
Als weiteres thermisches Verfahren gibt es die Teilflächenerhitzung mittels Hochtemperatur-Heizdecken. Die Heizdecken werden an den befallenen Stellen angebracht und erreichen eine Oberflächentemperatur von ca. 120°C. Auch hier müssen alle betroffenen Hölzer vollständig erreichbar sein.
Begasungsverfahren
Bei den Begasungsverfahren unterscheidet man zwischen den sogenannten Inertverfahren (überwiegend erstickend wirkende Verfahren, meistens mit Kohlendioxid oder Stickstoff), bei denen der Sauerstoff im Behandlungsgut verdrängt wird und den sogenannten Reaktivverfahren (mit Blausäure, Phosphorwasserstoff oder Sulfuryldifluorid), bei denen die Anwesenheit der Gasmoleküle ausreicht, um die Abtötung der Insekten zu erwirken.
Während die Inertverfahren extrem hohe Gasdichtigkeiten und Temperaturen über 22°C verlangen, reichen bei den Reaktivverfahren eine sogenannte hinreichende Gasdichtheit und Temperaturen von mehr als 15°C aus. Auch die Behandlungszeiten unterscheiden sich beträchtlich: Inertverfahren dauern bis zu 6 Wochen, reaktive Gase zwei bis sieben Tage. Begasungsmittel haben den Vorteil, zerstörungsfrei in die zu behandelnden Hölzer eindringen zu können, die Insekten abzutöten und wieder auszulüften. Dabei sind auch Verkleidungen, Oberflächenbelege wie Auflagen oder Malereien sowie Einbausituationen nicht hinderlich.
Holzschädlinge im Haus oder in Möbeln
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Haus, Dachstuhl, Treppenhaus oder ein Möbelstück von Holzschädlingen befallen ist, sprechen Sie uns an. Gemeinsam mit Ihnen finden wir die beste Methode zur Bekämpfung der Holzschädlinge.
Und hinterher reparieren wir auch noch!
Häufig stellen wir vor Ort, während der Durchführung der Holzschutzmaßnahmen oder der Schädlingsbekämpfung, kleine bauliche Mängel fest, die wir ohne großen Aufwand zügig beseitigen können. Beispielsweise in alten Gebäuden: Nicht geschlossene Rohrleitungsverkleidungen (die Autobahnen der Nager in alle Wohneinheiten), Trockenbauarbeiten, abgeplatzte Putzstellen, Löcher im Estrich (Ameisenzugänge), Löcher im Mauerwerk (Rattenzugänge), offene Anschlüsse von Gaubendächern an die Hauptdachfläche (fast immer Marderzugänge), abgeplatzte Fliesen und vieles mehr. Wir nehmen gerne Ihre Reparaturaufträge in kleinem Umfang entgegen. Unser Spezial-Baufacharbeiter bringt viele Jahre Bauerfahrung mit und liefert handwerklich einwandfreie Leistungen. Nutzen Sie nicht nur unsere Expertise in der Schädlingsbekämpfung und Desinfektion, sondern auch unsere bauhandwerklichen Erfahrungen. Diese Kombination an Fachkompetenz ist bundesweit einzigartig und verschafft Ihnen den Vorteil des Rund-um-Services.